Ein grosser Schritt in höhere Effizienz und Wirtschaftlichkeit

2022-08-12 11:06:37 By : Ms. cindy Lin

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Mit dem 5-Achs-Bearbeitungszentrum Acura 65, dem Palettenspeicher Marathon und zusätzlichem Werkzeugspeicher von Hedelius hat die Feritec AG einen grossen Schritt in Richtung höhere Effizienz getan. Mit mannlosen Schichten und höherer Wirtschaftlichkeit gewinnt das Unternehmen an Konkurrenzfähigkeit.

«Das Unternehmen war ein Museum, als wir es vor sechs Jahren übernommen haben», berichtet Martin Müller, Geschäftsführer und Mitinhaber und grösster Aktionär der Feritec AG. Feritec ist in Seedorf im Urner Talkessel angesiedelt und aus der Louis Zurfluh AG hervorgegangen. Damit kann das Unternehmen zwar auf eine über 90-jährige Geschichte zurückblicken, doch Modernisierung steht im Moment an erster Stelle. «Der Maschinenpark war bei Übernahme zwischen 30 und 40 Jahre alt und die dominierende Farbe war Grün», erzählt M. Müller weiter – in Bezug auf den typisch grünen Farbanstrich der Werkzeugmaschinen, der im letzten Jahrhundert vorherrschend gewesen ist. Heute ist die grüne Farbe aus der Werkstatt verschwunden, moderne Werkzeugmaschinen haben Einzug gehalten. «Wir haben in den letzten Jahren sukzessive in fortschrittliche Produktionsmittel investiert. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um am Markt auch preislich konkurrenzfähig zu sein», berichtet M. Müller weiter.

Die Feritec AG ist ein klassischer Zulieferbetrieb in der spanabhebenden Bearbeitung von Metallen und Kunststoffen. Das Unternehmen fertigt Prototypen, Einzelteile und Kleinserien für die Lebensmittelindustrie, den Maschinen- und Anlagenbau, den Werkzeugbau, die Flugzeugindustrie und viele andere Branchen und für viele regional ansässige Firmen. Zerspant werden die meisten gängigen Mate­rialien, von Aluminium, Stahl, Edelstahl, rostfreiem Stahl, Nichteisen-Metallen bis hin zu verschiedenen Kunststoffen.

Interview mit Roland Gutknecht und Pirmin Zehnder

Die Feritec AG ist aus der im Jahr 1930 gegründeten Dorfschmiede von Martin Zurfluh hervorgegangen. Heute sind bei dem in Seedorf angesiedelten Unternehmen 25 Mitarbeiter, davon sechs in Ausbildung, beschäftigt. Ein wichtiges Standbein ist der Metall- und Stahlbau: Metallbauten, Stahlbauten und Konstruktionen wie Fenster, Türen und Geländer aus verschiedenen Materialien wie Stahl, Chromstahl, Aluminium, Bronze oder Kupfer. Ausserdem konzipiert, konstruiert und produziert die Feritec AG Grossprojekte, kleinere Anlagen und Maschinen komplett nach Kundenbedürfnissen. Dazu gehören Spezialwaschanlagen oder Schweisskonstruktionen für die Lebensmittelindustrie. Mit seinen Kompetenzen in der spanabhebenden Bearbeitung von Metallen und Kunststoffen und dank des langjährigen Know-hows im Metallbau ist Feritec auch in der Lage, kombinierte Schweiss- und Mechanikteile anzubieten.

«Wir haben gemerkt, dass es bei Serien ab einer Losgrösse von etwa zehn Stück schwierig wird, ohne 5-Achs-Bearbeitung und Automation am Markt mit unseren Preisen bestehen zu können», erklärt M. Müller die Ausgangsituation bei Feritec. Deshalb hat das Unternehmen einen weiteren grossen Schritt in Richtung höhere Effizienz und Wirtschaftlichkeit getan: Das 5-Achs-Bearbeitungszentrum Acura 65 von Hedelius mit Automation Marathon und zusätzlichem Werkzeugspeicher ermöglicht es, auch mannlose Schichten über Nacht zu fahren. Im Oktober 2021 wurde die Anlage installiert, gleichzeitig hat Feritec auch in ein neues CAM-System eingeführt. «Da wir ein neues CAM-System eingeführt haben, mussten wir für alle Bauteile die Programme umschreiben. Auch die Heidenhain-Steuerung ist neu für die Mitarbeiter», schildert M. Müller und ergänzt: «Das braucht viel Zeit, und die haben wir uns gegeben. Wir haben mehrere Hundert verschiedene Bauteile. Da muss man sich bewusst sein, dass man viel Zeit für die Übergangsperiode investieren muss. Jetzt geht es uns darum, die Auslastung zu optimieren, denn die Maschine ist unglaublich produktiv. Wir haben damit das Potential, noch mehr Aufträge zu generieren.»

Von Anfang an war M. Müller von der Acura begeistert: «Das Maschinenkonzept der Acura hat uns von Anfang an fasziniert. Wir haben uns zwar viele andere Maschinen angeschaut, doch das Bearbeitungszentrum von Hedelius hat am meisten überzeugt. Ausserdem sind wir mit dem Support und der Unterstützung von Hedelius und dem Schweizer Handelspartner Newemag sehr zufrieden. Als ich die Maschine zum ersten Mal auf der Newemag-Hausausstellung gesehen habe und den Hedelius-Geschäftsführer kennenlernen konnte, habe ich sofort das Herzblut gespürt, das darin steckt», berichtet er.

Die Acura 65 von Hedelius ist ein 5-Achs-Hochleistungsbearbeitungszentrum mit Dreh-Schwenktisch-Einheit zur Mehrseiten-Bearbeitung komplexer Werkstücke mit hoher Präzision und Dynamik im modernen Fahrständerkonzept. Die grosse Schiebetür und die niedrige Maschinenbetthöhe bieten einen perfekten Zugang zum Dreh-Schwenktisch des 5-Achs-Bearbeitungszentrums, was bei der Einzelteil- und Kleinserienfertigung das Einrichten und das Kontrollieren des Zerspanprozesses erleichtert. Der beidseitig gelagerte Dreh-Schwenktisch ist für die Leistungszerspanung mit einer hydraulischen Klemmung an Dreh- und Schwenkachse ausgerüstet, die aber optional für die 5-Achsen-Simultanbearbeitung deaktiviert werden kann. Die Acura 65 ist mit einer Heidenhain-Steuerung TNC640 ausgestattet, die Spindeldrehzahl liegt bei maximal 18 000 U/min. Für Dynamik steht eine standardmässige HSK-63-Werkzeugaufnahme.

Eine Automatisierung für die mannlose Fertigung setzt eine sehr hohe Prozesssicherheit voraus. Dafür sorgt unter anderem eine Werkzeug- und Werkstückvermessung auf der Maschine. Die Acura 65 bei Feritec ist mit dem System m&h-Infrarot-Mess­taster für die Vermessung der Werkstückgeometrie auf der Maschine ausgestattet und für die Werkzeugvermessung auf der Maschine mit dem Laser-Messsystem Blum LC50. «Wir haben auch die Möglichkeit, ein Prüfprotokoll für die Vermessung der Bauteile zu erzeugen», berichtet M. Müller.

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Eine gute Voraussetzung für eine automatisierte Fertigung bietet das in die Maschine integrierte und von vorne hauptzeitparallel zu beladende 65-fach-​Werkzeugmagazin zusammen mit dem zusätzlichen Standby-Magazin mit bis zu 180 Werkzeugplätzen und Werkzeug-Reinigungssystem im Zusatzmagazin. Insgesamt stehen damit bis zu 245 Werkzeugplätze zur Verfügung – eine gute Voraussetzung für eine Fertigung mit Schwesternwerkzeug und damit für Automatisierung.

Ausserdem ist die Anlage ab Werk mit einem integrierten Multi-Palettensystem ausgestattet. Mit 22 Paletten einer Grösse von 400 × 400 mm ist der Multi-Palettenspeicher Marathon P422 aus dem Hause Hedelius ideal, wenn Einzelteile als Wiederholteile oder kleine bis mittlere Serien gefertigt werden müssen. Ein Highlight ist das durchgängige Bedienkonzept der Acura 65 Marathon mit Heidenhain TNC 640 – an der Maschine, am Werkzeugterminal des Standby-Magazins und am Terminal des Palettenspeichers. Das Automationssystem ist perfekt auf das 5-Achs-Bearbeitungszentrum Acura 65 abgestimmt.

«Mit der Fertigungszelle sind wir wesentlich produktiver geworden und wir haben an Flexibilität gewonnen. Wir können viele Bauteile in einer Aufspannung ohne Umspannen fertigen. Auch fallen viele Rüstzeiten durch das hauptzeitparallele Rüsten weg», freut sich M. Müller über die Acura. Eine entscheidende Rolle dabei haben auch die Mitarbeiter gespielt. So wurden extra Mitarbeiter mit entsprechendem Know-how gesucht. «Unsere Mitarbeiter sind sehr motiviert und wir konnten zwei junge Mitarbeiter einstellen, die schon Erfahrung mit der 5-Achs-Bearbeitung und Automation hatten», schildert M. Müller und ergänzt: «Unser Ziel ist es, drei Mitarbeiter zu haben, die die Fertigungszelle beherrschen. Zusätzlich sollen alle unsere Polymechaniker-Lehrlinge im letzten Lehrjahr auch an der Anlage ausgebildet werden.»

«Heute fertigen wir auf der Acura tagsüber vorwiegend Einzelteile oder fahren neue Bauteile ein. Über Nacht werden Serien oder Bauteile mit langer Laufzeit abgearbeitet. Doch noch sind wir nicht genau da, wo wir hinwollen. Momentan fertigen wir erst etwa 60 bis 70 verschiedene Bauteile auf der Acura und die Maschine läuft abends nur drei bis vier Stunden unbemannt. Die Fertigungszelle ist also noch nicht voll ausgelastet», sagt M. Müller und präzisiert: «Unser Ziel ist es, an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zu fertigen. Wir wollen in Zukunft mehr Bauteile und insgesamt ein grösseres Volumen bearbeiten. Und wir wollen damit auch ganz klar neue Aufträge und Kunden gewinnen.» SMM

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