19 Dinge, die echte Fans von Harry Potter wissen sollten - TV SPIELFILM

2022-09-10 12:59:29 By : Ms. Sue Su

Läuse und Telefonbücher am Set, Stars mit besonderen Kenntnissen und Häuser, die nicht so ganz nach Vorschrift gebaut wurden – die Harry-Potter-Saga hat auch abseits der Kino-Leinwand ihre Geheimnisse. TV Spielfilm enthüllt sie.

Alles im Blick: Ralph Fiennes

Wem die Umarmung zwischen Voldemort und Draco Malfoy in ""Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" schon immer etwas merkwürdig vorkam, der liegt vollkommen richtig. Tatsächlich steht diese überraschende Zuwendung nicht im Drehbuch, Ralph Fiennes improvisierte sie, die offenkundig steife Reaktion des überrumpelten Tom Felton passt bestens zur Szene.

Das Haus der Weasleys hat seinen ganz eigenen Charakter. Die Set-Konstrukteure haben da zusätzlich Hand angelegt: Keine Wand ist gerade gebaut, es gibt keine klassischen 90-Grad-Winkel, sogar tragende Balken wurden entfernt, um dem Ganzen einen etwas brüchigen, sehr atmosphärischen Charakter zu geben.

"Stones in my Pocket" im Londoner Westend

Beim schwierigen Unterfangen, einen Schauspieler zu finden, der die Titelrolle adäquat ausfüllt, musste Kollege Zufall helfen. Nachdem die Castings erfolglos verliefen, entdeckte Produzent David Heyman den jungen Daniel Radcliffe ausgerechnet im Theater. Beide hatten sich in London eine Vorstellung von "Stones In His Pockets" angesehen, Radcliffe hatte bereits seinen Vater als Agenten. Bei Heyman hatte es schon "Klick gemacht" als er Jungschauspieler Radcliffe in einem Video bei "David Copperfield" gesehen hatte. Völlig zurecht, wie wir heute wissen.

Als überaus schwierig erwies sich die Umsetzung der schwebenden Kerzen in der großen Halle von Hogwarts. Tatsächlich probierte es das Team mit echten Kerzen an Fäden. Das erwies sich jedoch als problematisch, da die Fäden verglühten, die Kerzen zu Boden fielen. Erst später entschied man sich für eine komplett digital erstellte Szene.

Die Szene, in der Hermine Granger beim Weihnachtsball die Treppe hinabschreitet, sorgte bei Emma Watson für so große Nervosität, dass sie beim ersten Take tatsächlich die Stufen hinunterfiel.

Gleich in siebenfacher Version ist Harry Potter in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" zu sehen. Optisch ein ungewöhnlicher Genuss, hatte Daniel Radcliffe dabei Schwerstarbeit zu leisten. Über 90 Takes in verschiedenen Outfits waren nötig, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

"Für wen ist die Widmung?": J.K. Rowling bei einer Signierstunde

J.K. Rowling hätte nur 'Ja' sagen müssen und sie wäre womöglich selbst ein Kinostar geworden. Die Autorin jedoch hatte keine Lust, den Schreibtisch gegen das Filmset zu tauschen – und lehnte die Rolle als Harry Potters Mutter ab.

Dass der junge Voldemort dem älteren so ähnlich sieht, hat einen ganz simplen Grund: Die beiden sind auch im wirklichen Leben verwandt – Hero Fiennes-Tiffin ist Ralph Fiennes' Neffe.

Cheeeese: Hugh Grant in bester Stimmung

So überzeugend Kenneth Branagh den guten Gilderoy Lockhart auch spielen mag, erste Wahl war er nicht. Tatsächlich war Hugh Grant für die Rolle vorgesehen. Als der zurückzog, wurde Jude Law zur Option, letztlich jedoch für zu jung befunden.

Immer für eine Pose gut: Helena Bonham Carter

Helena Bonham Carter gehört zu jenen Schauspielerinnen, die immer alles geben – und noch mehr. Die Erfahrung musste Kollege Neville Longbottom alias Matthew Lewis machen. Als sie ihm in einer Szene ihren Zauberstab ins Ohr steckte, tat sie das mit derart viel Schwung, dass sie dem armen Longbottom das Trommelfell perforierte.

Das nennt man wohl Luxusprobleme: Gary Oldman, von Haus aus ein Schauspieler, der die schwierigsten Rollen und Charaktere wuppt, hatte ausgerechnet mit der Darstellung des Sirius Black seine Probleme: Der Typ sähe ihm einfach zu ähnlich, sagte Oldman in einem Interview, er hätte das Gefühl gehabt, sich selbst zu spielen.

Bei Ikea verwendet man Plastikattrappen oder verklebte alte Buchschinken, um die Regale in der Möbelausstellung mit literarischer Atmosphäre zu füllen. In Dumbledores Büro geht es unwesentlich gehaltvoller zu. Hinter den ominösen Buchrücken verbergen sich nichts anderes als Telefonbücher.

Dem jungen Alter der Akteure geschuldet, mussten einige Szenen kurzerhand umgeändert werden. So fiel es Emma Watson etwa schwer, ihren Co-Star Rupert Grint zu umarmen. Die Regie reagierte und machte aus dem Körpervollkontakt einen ungleich distanzierteren Handschlag – letztlich eine überaus passende Alternative.

Das beeindruckende Hogwarts-Model im Maßstab 1:24 war eine Mammutaufgabe: 86 Designer, Bastler, Künstler, Modelleure arbeiten daran mehrere Monate lang.  

Was sich neckt, das liebt sich ...

Auf der Leinwand können sie sich nicht besonders gut leiden, das muss aber für das wirkliche Leben nichts bedeuten. Tatsächlich hatte Emma Watson sich ein bisschen in Schauspieler Tom Felton verguckt, dem das zudem nicht unbemerkt blieb.  

Alan Rickman, so heißt es, war der einzige Darsteller, der von J.K. Rowling darüber in Kenntnis gesetzt wurde, was das literarische Schicksal für seine Figur Severus Snape bis zum Ende der Saga bereithalten würde.

Für einige Szenen des "Feuerkelch"-Abenteuer musste Daniel Radcliffe stundenlang im Wasser verbringen. Die Folgen waren nicht ohne: Radcliffe zog sich eine äußerst schmerzhafte Ohren-Entzündung zu.

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