Heiße Tage schreien nach Abkühlung – was ist da schöner als ein eigener Pool im Garten? Aber Vorsicht: Sie können schnell zu einer Todesfalle für Tiere werden, wenn Du nicht aufpasst. Hier ein paar Ideen, wie Du Deinen Pool tiersicher machen kannst.

An heißen Tagen sorgt ein Pool für Erfrischung, Abkühlung und Spaß. Für Tiere kann das Schwimmbecken aber schnell zu einer tödlichen Gefahr werden – egal ob Hunde, Katzen, Eichhörnchen oder andere Vierbeiner. Aber damit Du solche Tragödien vermeiden kannst, musst Du Dir erstmal vor Augen führen, was die Planschbecken so gefährlich macht – dann erst kannst Du auch aktiv was dagegen unternehmen.

Die häufigsten Unfälle mit Pools passieren, wenn Tiere hineinfallen: Eichhörnchen, die von einem Ast abgestürzt sind, Hunde, die etwas trinken wollten und hereinfallen – es gibt unzählige Möglichkeiten, wie die Vierbeiner ins Wasser stürzen können. Meistens schaffen sie es wegen der glatten Wände alleine nicht mehr heraus. Deshalb warnt auch der Tierschutzbund eindringlich. „Immer wieder ertrinken Katzen, Hunde, Igel und andere Kleintiere im Garten-Pool oder -Teich, weil sie nicht mehr herauskommen“, so die Tierschützer auf Twitter.

Sie appellieren an Poolbesitzer, für möglichst viel Sicherheit zu sorgen. Aber worauf musst Du dabei achten? DeineTierwelt hat die Antworten.

Immer wieder ertrinken Katzen, Hunde, Igel & andere Kleintiere im Garten-Pool oder -Teich, weil sie nicht mehr herauskommen. 😢 Schon ein Holzbrett oder selbst angefertigte, rutschfeste Rampen und Treppen können Tierleben retten. Bei Nichtbenutzung den Pool am besten abdecken. 👇 pic.twitter.com/uYIf0YGRS6

Zunächst solltest Du klären, welche Tiere sich in Deinen Garten verirren könnten. Neben Deinen Haustieren bewohnen auch häufig Wildtiere Deinen Garten. Wenn Du weißt, welche tierischen Mitbewohner Du hast, kannst Du beginnen, Deinen tiersicheren Pool zu planen. Dabei könnten folgende Maßnahmen sinnvoll sein:

Und was, wenn der Vierbeiner schon in den Pool gefallen ist und Du noch keine vorbeugenden Schutzmaßnahmen angebracht hast? Bei Notfällen kannst Du zu anderen Handlungen greifen, die sich je nach Größe des Tieres unterscheiden.

Bei großen Tieren kann ein einfaches, langes und breites Holzbrett sehr behilflich sein. Es kann als Rampe dienen und in den Pool geschoben werden – und dem Tier in Not einen Ausgang bieten. Ansonsten könnten auch einfache Gartenstühle ausreichen, die Du in den Pool stellst, damit die Tiere eine Chance haben, diese als Stufe zu verwenden.

Bei kleinen Tieren sind Schwimmbadnetze oder Kescher hilfreich. Damit kannst Du sie herausziehen. Außerdem sinnvoll sind Besen oder Schaufeln, an denen sich die kleinen Tiere festhalten und herausklettern können.

Wichtig ist, dass Du diese Dinge in Reichweite hast, damit Du Tieren in Not sofort helfen kannst. Versuche aber auf keinen Fall, wilde Tiere mit den Händen herauszufischen. Sie sind zu diesem Zeitpunkt höchstwahrscheinlich panisch und könnten Dich stark verletzen.

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